Alle fluoreszierenden (Neon) Farben sind nur begrenzt Lichtecht bzw. uv-beständig. Die Lichtechtheit ist im Vergleich zu normalen Farben deutlich geringen, sodass die Farben schneller ihr Leuchtkraft verbleichen und nicht mehr stark auffallen.
Die Lichtechtheit – Wollskala
Der Lichtechtheitsfaktor von Druckfarben wird mit der Wollskala (WS) definiert, wobei die folgenden Eigenschaftswörter & Skalen industrieweit gültig sind.
- WS 8: hervorragend (700 Tage)
- WS 7: vorzüglich (350 Tage)
- WS 6: sehr gut (160 Tage)
- WS 5: gut (80 Tage)
- WS 4: ziemlich gut (40 Tage)
- WS 3: mäßig (20 Tage)
- WS 2: gering (10 Tage)
- WS 1: sehr gering (5 Tage)
Die Lichtbeständigkeit bzw. Lichtechtheit wird durch die Wollskala beschrieben.
Das können auch wir leider nicht ändern. Das bedeutet, dass direkte längere UV Einstrahlung (z.B. Sonne) dazu führen, das die Neonfarben ausbleichen können. Je nach UV-Belastung können die Druckfarben bereits nach wenigen Monaten verbleichen.
Warum bleichen Neonfarben schneller aus?
Bei Tagesleuchtfarben bzw. Neon-Farben, welche eine hohe Leuchtkraft haben, wandeln unsichtbare kurzwellige Spektralanteile des Tageslichts (blau, violett und ultraviolett) durch Fluoreszenz in sichtbares Licht um. Bei diesem Prozess der Fluoreszenz „zerstört“ sich die Farbe allmählich.
Welche Neonfarben gibt es?
Die klassischen Neonfarben sind Gelb, Cyan-Blau, Türkis, Hellgrün, Pink, Rot oder Orange.
Sind Neonfarben fluoreszierend?
Tagesleuchtfarben. Tagesleuchtfarben (Neonfarben) wandeln durch Fluoreszenz den blauen und nahen UV-Bereich des Tageslichtes in Licht größerer Wellenlänge (typisch sind Blaugrün, Gelb und Rot) um.
Ist Neon eine Farbe?
Als Farbbezeichnung meint Neon zum einen Tagesleuchtfarben, die die Eigenschaft haben, besonders viel Licht zu reflektieren. Zum anderen versteht man darunter fluoreszierende Farben, die im Dunkeln leuchten, weil sie Lichtenergie speichern und allmählich wieder abgeben können.